one

Galerie Weisser Elefant, Berlin, 2006


Marte - Museo de Arte de El Salvador, San Salvador, 2007


Sammlung Bosch-Rexroth, Würzburg, 2007





"(...)
Mit dem ungegenständlichen Kompositionssystem aus gleichgewichtigen Farbscheiben – anders als bei Robert Delaunays Simultanscheiben werden die Farben nicht innerhalb eines Kreises segmentiert, sondern jede Form als Ganzes repräsentiert einen Wert aus der Bandbreite des Farbspektrums – schafft Pedro Boese objektive Voraussetzungen für die Untersuchung der simultanen Farbwirkungen. Allerdings sind seine Kompositionen nicht rein mechanisch konzipiert.
So wählt und ordnet er die Farben nicht nach einem festgelegten Schema, sondern wechselt dialogisch zwischen intuitiver Gestaltung und Reflexion. Wird bei den Farbscheiben eine gleichmäßige Form und texturfreie Oberfläche auch angestrebt, ist es doch bezeichnend, dass Boese nicht mit Schablone und Spritzpistole arbeitet, sondern die Formen in traditioneller Weise mit dem Pinsel ausführt. Bei genauer Betrachtung verrät der Duktus und die leicht unregelmäßige Kontur die aus dem Handgelenk kreisende Pinselführung, die die Formen belebter erscheinen lassen und die Bewegung im Bild unterstützen. (...)"

Dr. Friederike Hauffe in "Zyklus One", erschienen in der gleichnamigen Broschüre, Berlin, 2005